Christian Handel
 

 
Rosen und Knochen Cover (c) Marie Graßhoff Drachenmond Verlag.jpg
 

Rosen und Knochen

Die Hexenwald-Chroniken

Fürchtest du dich, bei Mondschein das Grab einer Hexe zu betreten?

Unter den Decknamen Schneeweißchen und Rosenrot ziehen die Dämonenjägerinnen Muireann und Rose durch die Lande. Sie bekämpfen Trolle, retten Jungfrauen vor Wassermännern und vertreiben Kobolde aus Mühlen und Bauernhäusern.

Als sie von den Bewohnern eines kleinen Dorfs angeheuert werden, den spukenden Geist einer Hexe unschädlich zu machen, geraten sie allerdings in ein alptraumhaftes Abenteuer, das sie an ihre Grenzen führt.

Und das ein gut gehütetes Geheimnis ans Licht bringt, das eine von ihnen vor der anderen gern für immer verborgen hätte.

 

Leserstimmen

Ich freue mich, dass meine Märchenadaption auf so tollen Anklang stieß:

Wer als Kind schon gebannt den Märchen aus aller Welt gelauscht hat und zusammengezuckt ist, als Gretel die Hexe in den Ofen gestoßen hat, der wird hier voll auf seine Kosten kommen.

Amazon-Rezensent

Ich habe das Buch förmlich verschlungen, da mich der Weltentwurf, der spannende Plot und der einwandfreie, wunderschöne Schreibstil wirklich begeistern konnten.

Amazon-Rezensentin

Klasse! Dunkel, spannend und gruselig - so mag ich die Adaptionen bekannter Märchen. Und auch hier kam ich voll auf meine Kosten.

Amazon-Rezensent

 

Leseprobe aus meiner Märchenadaption

Plötzlich, von einem Moment auf den anderen, verwandelte sich der Wind in einen Orkan. Er fuhr durch das Geäst der Bäume, heulte um die Hütte und trieb mir Tränen in die Augen. Eine alte Tanne neben uns schwankte gefährlich.

„Als ob…“, murmelte Rose und ging unbeirrt weiter voran.

Es waren jetzt nicht mehr nur Staubkörnchen, die die Böen vom Erdreich aufwirbelten. Vertrocknetes Gras, ganze Erdbrocken, Fetzen von Moos, modriges Laub, Aststückchen, selbst kleine Steine wurden von der Gewalt des Windes erfasst, nach oben gerissen und uns entgegengeschleudert. Auch, wenn ich schon vieles gesehen hatte, ließ das, was sich jetzt vor uns abspielte, mein Blut in den Adern gefrieren. Der Sturm setzte die Aststückchen und das Laub, die Erdflocken und die Kieselsteine zu einer Form zusammen, die alles andere als willkürlich wirkte. Der Wirbel aus Staub und Blättern verdichtete sich zu einem Gesicht. Zu einem riesigen, zornigen Antlitz, dessen Züge aus spitzen Steinen, Dreck und Ästen gebildet wurden und das von fauligen Laubhaaren umrahmt war. Kleine Insekten krochen über die Züge, die sich fortwährend wandelten, sich verformten und zu erschreckend menschlich wirkenden Formen zusammenrotteten.

VERSCHWINDET!

 

Die Geschichte hinter der Märchenadaption

Viele Märchenadaptionen stellen die romantische Liebesgeschichte in den Mittelpunkt und sind enge Nacherzählungen der Vorlagen. Ich mag Adaptionen, die dem Geist der alten Geschichten treu bleiben, aber auch Twists und Überraschungen bieten und mit bekannten Motiven spielen. Außerdem gibt es zu wenig queere HeldInnen.

Rosen und Knochen zieht die Leser direkt in eine actionreiche Handlung hinein und in eine märchenhaft-mittelalterliche Welt. Die Dämonenjägerinnen Muireann und Rose lernt man erst nach und nach kennen, während das Grauen, das die beiden im abgelegenen Hexenhaus mitten im Wald aufdecken, dafür sorgt, dass man das Buch nicht zur Seite legen kann. Zum Grusel gesellt sich die menschliche Komponente, die Liebesgeschichte zwischen den jungen Dämonenjägerinnen.

“Hinter Dornenhecken und Zauberspiegeln” war die erste von mir herausgegebene Anthologie im Drachenmond Verlag. Kurz nachdem sie herauskam, fand ich den Mut, mich auch selbst wieder an ein Romanmanuskript zu wagen. Dazu muss ich sagen, dass ich bereits seit meiner Kindheit Autor werden wollte, das Schreiben mit Eintritt in den Berufsalltag aber erstmal an den Nagel gehängt habe.

Ich konzentrierte mich auf meine Arbeit und begann, als Blogger und freier Journalist über Bücher und Phantastik zu schreiben.

Mein Freundeskreis - bestehend aus zwei veröffentlichten Autoren und einer angehenden Autorin - inspirierte mich dazu, es ernsthaft mit dem Schreiben zu versuchen. Rosen und Knochen begann als Schreibübung während des Nanowrimo 2016. Ich entschied mich für eine Geschichte mit überschaubarem Figurenensemble, einem einzigen Setting und einer engen Zeitspanne (das Buch spielt an einem Tag und in einer Nacht).

Lies hier, was die Main-Post zu meinem Debüt-Roman meint.

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